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Lokale und globale Extremstellen

Zuletzt aktualisiert Mar 13, 2023 Quelldatei anzeigen

Sei im Folgenden $f \colon I \to \mathbb{R}$ eine Funktion von einem Intervall $I$ auf die reellen Zahlen $\mathbb{R}$. Dabei ist $I \subseteq \mathbb{R}$.

# Lokale Extremstellen

Ein lokales Maximum hat $f$ an der Stelle $x_{0}$, wenn es ein Intervall $(a,b)$ gibt, das $x_{0}$ enthält und in dem gilt $f(x) \leq f(x_{0})$ für alle $x \in (a,b) \cap I$.

Das heißt, wenn es ein offenes Intervall gibt, in dem $f(x_{0})$ der größte Wert ist, dann hat $f$ an der Stelle $x_{0}$ ein lokales Maximum.

(Analog für Minima.)

# Globale Extremstellen

Ein globales Maximum hat $f$ an der Stelle $x_{0}$, wenn $f(x) \leq f(x_{0})$ gilt, für alle $x \in I$.

Das heißt, wenn $f(x_{0})$ der größte Wert im gesamten Definitionsbereich ist, dann hat $f$ an der Stelle $x_{0}$ ein globales Maximum.

(Analog für Minima.)

# Randwerte

Falls Teile des Intervalls $(a,b)$ aus dem Definitionsbereich $I$ herausragen, werden diese ignoriert. Wichtig sind nur die Teile des Intervalls $(a,b)$, die auch im Definitionsbereich liegen.

Das bedeutet, dass Randwerte einer Funktion $f$ immer mindestens lokale Extremstellen sind.

# Zusammenfassung

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Extrema_example_de.svg

Weiterführende Frage: Warum kann eine globale Extremstelle nur an den Stellen auftreten, an denen sich lokale Extremstellen befinden?